Wir erhielten vom Freundeskreis Hist. Kegelbahn Weildorf ein aufmunterndes Schreiben in Bezug auf den geplanten Bebauungsplan.
Guten Tag!
Sie treffen heute zusammen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen in Sachen Bebauungsplan „Eiskeller“ eine mutige, aber auch notwendige Entscheidung, die viel Sensibilität erfordert. Den vorgelegten Begründungen ist nichts hinzuzufügen. Ich erlaube mir als Vorsitzender unseres Freundeskreises Historische Kegelbahn Weildorf insbesondere meine Befriedigung darüber zu äußern, dass mit Ihrem Vorhaben unsere Weildorfer Dorfmitte mit Kegelbahn, Dorf- und Festplatz - auch und insbesondere in ihrer Nutzung - nachhaltig gesichert wird. Ich wünsche Ihnen und den Planern eine glückliche Hand dazu. Gestatten Sie mir abschließend in Erinnerung zu rufen, dass Salems erste Grangie sich dort befand, wo entlang der heutigen Straße „Hangenbach“ nach dem 30-jährigen Krieg vom Kloster Salem Lehenhöfe gegründet wurden, die in ihrer Anlage trotz mehrerer Brände auch heute noch Zeugen unserer kulturellen Wurzeln darstellen.
Freundlich grüßt aus Weildorf
Gerhard Wachter
Für den Freundeskreis Hist. Kegelbahn Weildorf
In der Diskussion zeichnete sich dann dennoch eine Spaltung ab, die meines Erachtens durchaus nachvollziehbar ist.
Petra Herter bekräftigte noch einmal, was sie schon in der Sitzung davor zu Protokoll gegeben hatte: sie wird so lange keinem Aufstellungsverfahren für einen neuen Bebauungsplan zustimmen, bis der (bereits ins 7. Jahr gehende) Bebauungsplan Neufrach Ort endlich abgeschlossen ist. Das ist vollkommen verständlich aus meiner Sicht, und durchaus nachvollziehbar.
Henriette Fiedler bekräftigte jedoch ihren Entschluss zum Bebauungsplan Eiskeller. Angesichts der zunehmenden "Begehrlichkeiten" in diesem Bereich ist es wichtig, dass wir mitreden können.
Die GOL sieht das genauso: die Ortsmitte von Weildorf ist äußerst sensibel mit ihren alten Bauernhäusern und vor allem mit dem großflächigen Überschwemmungsbereich. Auch ist es unser erklärtes Ziel, der Dorfgemeinschaft ihren Platz rund um die Kegelbahn zu erhalten.
Im Rahmen des Aufstellungsverfahrens wurde zudem eine Veränderungssperre verhängt, die max. 2 Jahre dauern kann. Hr. Härle versicherte, dass der Bebauungsplan schneller fertig sein wird.
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