Samstag, 30. Januar 2021

Studie der Scientists for Future zur Diskussion um Erdgas

 Sehr interessante Studie angesichts der Diskussion zur Neuen Mitte


Ausbau der Erdgas-Infrastruktur: Brückentechnologie oder Risiko für die Energiewende?

Berlin, 28.01.2021 | Der geplante Ausbau von Erdgas-Infrastruktur in Deutschland lässt sich nicht klimapolitisch begründen und birgt zahlreiche finanzielle Risiken. Zudem wird damit die geplante Energiewende verzögert. Dies sind die Kernaussagen einer neuen Studie, die heute von den Scientists for Future (S4F) veröffentlicht wurde.

Noch vor zehn Jahren war die Begründung für die Nutzung von Erdgas (Methan), dass es als Brückentechnologie für den Übergang in ein künftiges, fossilfreies Energiesystem gebraucht werde, weil es im Vergleich zu Kohle weniger CO2 ausstoße. Bei der Nutzung von Erdgas entstehen jedoch neben CO2 auch Methanemissionen und neuere Studien belegen, dass die Umweltfreundlichkeit von Methan weitaus zu positiv eingeschätzt wurde......

Studie der Scientists4Future zur Diskussion um Erdgas: Brückentechnologie oder Risiko für die Energiewende? https://de.scientists4future.org/erdgas.../

Südkurier: Bauchschmerzen bei Salemer Plänen

29.1.21 Markdorfer Ausgabe
Bermatingen macht mobil! Vor allem die Verkehrsbelastung  ist das Thema.

Dazu J. Krimmel, Ortsvorsteher von Ahausen: "Die Verkehrsauslastung auf der L 205 funktioniert heute schon nicht, also ist zu erwarten, dass es noch schlimmer wird".

Doch auch das Thema "Interkommunale Gewerbegebiete" ploppt hoch. 
GR Kutter meinte  "...Fakt ist das die Entwicklung in Salem unsere Gemeinde belastet" und wies darauf hin, dass Bermatingen kein Mitspracherecht an den Flächen haben wird, sehr wohl aber durch den Durchgangs-Verkehr belastet wird. Herr Franke legte dar: "die Gemeinde Salem  habe sich nun mal für den Alleingang entschieden.."

Bezüglich der Umgehung Bermatingen  erklärte Herr Franke: der Neubau von Straßen sei in seinen Augen gesellschaftlich nicht mehr gewollt, einzige Entlastung könne die Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn bringen...


 


Mittwoch, 27. Januar 2021

Schwäbische Zeitung von morgen

Leserbrief zum Widerspruch zwischen Tourismus-Plänen und aktueller Regionalplanung

 
„Durchfahrtsstrecke mit Pipistopp“
Zum Bericht „Land fördert Oberschwaben Tourismus mit 400 000 Euro“ (SZ vom 11. Januar):
Der geplante Imagefilm über unsere unverwechselbare, einmalig schöne Region sollte schnellstmöglich gedreht werden. Wenn die Pläne des Regionalverbands Bodensee-Oberschwaben umgesetzt werden sollten, wird sich unsere Landschaft so sehr zu ihrem Nachteil verändern, dass wir diese dann in wenigen Jahren nicht mehr wiedererkennen werden. „Sanfte hügelige Wiesen, wildromantische Moor- und Seenlandschaften“ und so weiter werden werbewirksam beschrieben, da kann man nur sagen, Papier ist geduldig.
Über kurz oder lang wird die Natur weiter geknebelt, zubetoniert und verschandelt, und tolle neue Gewerbegebiete, kaputte Straßen, zersiedelte Dörfer und Monokultur auf den Feldern lassen die Herzen der getäuschten Reisenden höherschlagen. Wenn, so wie bisher, ohne Achtung und Weitsicht mit unserer Heimat umgegangen wird, dann bietet sich dieser Landstrich nicht als großartige Tourismusregion an, sondern weckt als Durchfahrtsstrecke mit Pipistopp die Vorfreude auf Gegenden hinter der Grenze.
Allgäu-Oberschwaben wird die Reiselust nur dann steigern, wenn es uns gelingt, seine Schönheit von Natur und Kultur zu erhalten und nicht nur auf Prospekten anschauen zu können, wie es einmal hier ausgesehen hat. Die Vielfalt unserer einzigartigen Voralpenlandschaft muss bewahrt bleiben, dann kommen die Besucher auch gerne wieder. Werbungen, die der Realität in keiner Weise entsprechen, locken ganz sicher keine Touristen an.


Thomas Breuer, Wolfegg
Morgen, Schwäbische



Montag, 25. Januar 2021

Wichtig! Schreiben auch Sie an den Regionalverband!

Mustereinwendungen zur 2. Offenlegung
der Regionalplan-Fortschreibung

Im Altdorfer Wald waren die Aktiven fleißig, sie schreiben:

Im folgenden haben wir Mustereinwendungen zum Regionalplan zu Ihrer Information und Verwendung bereitgestellt. Diese  haben wir nach Themen getrennt, damit die vielen Punkte etwas übersichtlicher sind.

Die jeweiligen PDF-Dateien sind zum Anschauen gedacht. Wenn sie den jeweiligen Word-Text anklicken, wird er heruntergeladen (Download) und Sie können ihn mit Word bearbeiten und ausdrucken.

Bitte die von Ihnen ausgedruckten Schreiben mit Absender, Datum und Unterschrift ergänzen und

bis allerspätestens 24.2.2021 zur Post bringen oder bis spätestens 26.2.2021 an den RVBO 
per mail
 (info@rvbo.de) oder per Fax (Fax-Nr.: 0751/3 63 54 54) schicken !!

 

Viele Einwendungen sind wichtig, um etwas an Veränderungen am vorliegenden Regionalplan zu bewirken! Sie können auch mehrere Muster runterladen und weiterverarbeiten.

Die Einwendungen sollten bis 26.2.2021 beim Regionalverband vorliegen! 

 

Weisen Sie bitte Ihre Freunde und Bekannte auf die Frist zur Stellungnahme hin und werben Sie für eine Teilnahme, damit möglichst viele Einwendungen beim RVBO eingehen.

 

Bitte unterstützt uns dabei - denn es stehen die weichenstellenden nächsten 15 - 20 Jahre der Zukunft Oberschwabens auf dem Spiel !

Wenn Sie Fragen zur Anwendung oder Inhalt haben, senden Sie uns bitte eine Mail 

an:  info.altdorferwald@gmx.de

 

Mustereinwendungen als Vorlage fürSie mit folgenden Themenbereichen:

a) Speziell zum Altdorfer Wald: https://altdorferwald.org/133/informationen-veranstaltungen/2-offenlegung-regionalplan

b) für alle Menschen in der Region: weitere Themen zum Regionalplan

8. Landesentwicklungsplan:             PDF  Word

9. Klimagrundsätze allgemein          PDF -  Word

10. Klima-Vorgaben der EU              PDF  Word

11. Verkehrssituation allgem.          PDF  Word

12. Flächenverbrauch RVBO             PDF  Word

13. Flächenverbrauch SIG                 PDF  Word

14. Gewerbegebiet SALEM               PDF -  Word

15. Bevölkerungsprognose RVBO   PDF -  Word

16. Gewerbeflächen allgem.            PDF  Word

17. Flächen Wohnbebauung            PDF  Word

18. Verkehr allgemein                       PDF  Word

 

Vielen Dank für die Unterstützung

Natur- und Kulturlandschaft Altdorfer Wald

 

Mittwoch, 20. Januar 2021


 www.ländle4future.de

 

Das Aktionsbündnis Grünzug Salem geht einen anderen Weg: Einladung zum Gespräch ging  an die Gemeinderäte von Salem

 Sehr geehrte Gemeinderät*innen

 der nachgebesserte Regionalplan steht zur Offenlegung aus:  https://www.rvbo.de/Planung/Fortschreibung-Regionalplan  

Für den Bodenseekreis haben sich nicht unerhebliche Veränderungen ergeben. So ist die Fläche für Voranggebiete für Industrie und Gewerbe von 159,8 ha auf 118,2 ha reduziert worden, während das VRG in Neufrach immer noch 27,1 h umfasst. Neu ist auch der Verlauf einer geplanten Umgehungsstraße Bermatingen/Neufrach und ebenfalls neu ist die Vorgabe für die Wohndichte in Neubaugebieten. Stark betont wird die Ausrichtung der Entwicklungsachse von Friedrichshafen über Salem nach Überlingen und Stockach. Bis 2035 rechnet der Regionalverband mit einem Bevölkerungszuwachs (als Rechengröße für die Flächenbemessung)  für Salem von über 800 Einwohnern.

All dies wird in den nächsten Jahren deutlich spürbare Veränderungen für die Salemer Bevölkerung mit sich bringen.

Das Aktionsbündnis Grünzug Salem hat sich mit  dem Regionalplanentwurf und mit der aktualisierten Fassung auseinandergesetzt und würde gerne seine Position darstellen  und mit Ihnen  diskutieren.

Dazu  laden wir Sie zu einer Zoom Konferenz ein...

 

Mit freundlichen Grüßen

Für das Aktionsbündnis

Silke Ortmann, Antje Möller, Hans-Georg Hinderer, Birger Hetzinger, Suzan Hahnemann, Fritz Vogel

Na klar, Salem aktuell ist vollkommen neutral !??

Die Auslegung "Fortschreibung des Regionalplans Bodensee-Oberschwaben" geht  in die 2. Anhörung. 

Die Naturschutzverbände schlagen Alarm und fordern alle Bürger auf, hier genau hinzusehen.

Der BUND Salem wollte folgende Mitteilung in Salem aktuell unterbringen:

Der BUND Salem engagiert sich nicht nur für Biotop- und Landschaftspflege, Amphibienschutz oder die Förderung der Biodiversität. Auch im größeren Rahmen daran mitzuwirken, die Klimaerwärmung bis Ende des Jahrhunderts auf 1,5 °C zu begrenzen, dazu fühlen sich die BUND-Mitglieder verpflichtet.

So wurden im letzten Jahr bereits Stellungnahmen zum Entwurf eines neuen Regionalplans (Entwicklungsplan für die Kreise Bodenseekreis, Ravensburg und Sigmaringen) verfasst, der die Belange von Natur und Klima zu wenig berücksichtigt. Die Weichenstellungen für die Zeit bis 2035 betreffen unser aller Lebensgrundlagen.

Der überarbeitete Entwurf, der in die Offenlegung geht, sieht  für Salem nun noch größere Belastungen vor. Der BUND Salem will auch in dieser Phase seinen Beitrag leisten und engagiert sich weiterhin im „Aktionsbündnis Grünzug Salem“. Dieses präsentiert sich mit einem grundlegend überarbeiteten Internetauftritt:

https://gruenzug-salem.blogspot.com/

Aktuelle Informationen zum Regionalplan, zu Einspruchsmöglichkeiten und unserer Zusammenarbeit mit anderen Initiativen werden hier zusammengefasst – es lohnt sich.

 

Begründung der Ablehnung durch das Rathaus:

gerne veröffentlichen wir in Salem aktuell Informationen zu Veranstaltungen von Vereinen oder Ähnliches. Politische Inhalte sind allerdings den Gemeinderatsfraktionen vorbehalten. Auch Parteien dürfen nur völlig neutral über etwaige Veranstaltungen berichten. Ihren Text können wir deshalb leider nicht veröffentlichen. Alternativ könnten Sie aber die Bürger darüber informieren, dass der BUND eine Stellungnahme zum Regionalplan formuliert hat und diese auf der Homepage nachzulesen ist. ...."

 

na so was: und dann taucht das im Ortsblatt auf  - selbstverständlich ganz neutral die persönliche Ansicht von BM Härle, Mitglied im Regionalverband und dem Planungsausschuß !