Freitag, 12. Mai 2023

Stadtradeln Bodenseekreis hat begonnen: Kilometer mit dem Fahrrad sammeln

 07.05.2023  hier im Südkurier

links: nicht vom Stadtradeln, da hab ich keine Bilder bisher, aber dafür mein Lieblings-Radl-Foto

Der Tettnanger Bürgermeister Bruno Walter fühlt sich genötigt seinen feinen Aufzug zu erklären: Eine Trauung habe er noch kurz davor gehabt; der Alltag eines Bürgermeisters eben: „Sonst wäre ich auch mitgeradelt.“ Seine Amtskollegen aus anderen Gemeinden haben sich auf den Sattel geschwungen. Da ist etwa Fabian Meschenmoser, Bürgermeister vom Deggenhausertal, der als Streckenbegleiter eine Funktion übernommen hat. Sein Kollege Daniel Heß aus Stetten ist ebenfalls auf zwei Rädern gekommen und auch die Rathauschefin aus Daisendorf, Jacqueline Alberti, hat sich morgens schon klimaneutral auf den Weg gemacht. „Wir sind um 9 Uhr gestartet“, sagt sie. Anfangs sei es sozusagen eine Extraroute gewesen, die erste Station sei nämlich Stetten gewesen. Bei Schloss Kirchberg seien sie schließlich auf die offizielle Route der heutigen Sternfahrt gelangt.

Dass es um mehr geht als eine Ausflugsfahrt bei bestem Tettnanger Festwetter, wie Walter es nennt, zeigt sich also schon bei denen, die hier mitradeln. Walter erklärt: „Es geht hier nicht einfach darum, möglichst viele Kilometer zu radeln. Das Ziel ist, bei der Bevölkerung ein Umdenken zu erreichen.“ Es gehe um die Mobilitätswende, am Ende das Einsparen von CO2. „Natürlich sehe ich auch Kommune, Bund und Länder in der Pflicht, Verkehrswege zu schaffen, auf denen Sie sicher ans Ziel und wieder nach Hause kommen“, wendet er sich an die Anwesenden und erhält dafür ordentlich Applaus.

Radverkehrskoordinator im Bodenseekreis Stefan Haufs, der das Stadtradeln organisiert ergänzt: „Gesundheit ist auch ein großes Thema, in einer Zeit, in der die Gesellschaft oft am Limit ist.“ Denn Radfahren sei gut für die Psyche. Wenn das GPS beim Radfahren angeschaltet bleibe, gebe es noch einen weiteren Nebeneffekt: Die Zweiradfahrer lieferten so – datenschutzsicher – wichtige Verkehrsdaten, die dann dazu dienen könnten, die Radwege entsprechend zu verbessern. So begann das diesjährige Stadtradeln mit Sonne und vielen Infos. 

Mehr: www.stadtradeln.de

Endlich geht es vorwärts! Es geht um ein Zertifikat bei den European Energy Awards - die Gemeinde Salem geht auf Punkte-Jagd und hat noch einiges zu tun

Zeit zum Ausruhen haben wir noch nicht, denn wir stehen erst bei 33,1 Punkten. Erst ab 50 Punkten wird überhaupt zertifiziert. Das heißt, da muss schon noch so einiges angestoßen und umgesetzt werden bis es so weit ist. Ein Preis liegt noch  in weiter Ferne. 

Es ist aber außerordentlich wichtig, dass wir endlich beginnen und dazu müssen wir wissen an welcher Stelle wir stehen.
Noch fehlen die Daten an allen Ecken und Enden, auf die man sich letztendlich bei der Maßnahmenplanung verlassen muss. 

Nicht einmal vom neu gebauten Rathaus sind die Daten für den Gemeinderat verfügbar. Vor einigen Jahren wurde schon mal gezielt damit  begonnen, die Gemeinde-eigenen Gebäude zu kartieren- ein  guter Ansatz - doch nach wenigen Gebäuden war Schluß. Der Mitarbeiter verließ die Gemeinde und diese wichtige vorbereitende Arbeit lag viele Jahre brach. So darf das nicht weiter gehen.

Immerhin hat uns der EEA aber nun ein Energie- Leitbild für Salem sowie ein politisches Arbeitspapier beschert. Das ist im Moment der größte greifbare Fortschritt, auf dem wir aufbauen können.

Auch für die erwähnte Wärmeplanung gilt: Noch haben wir nichts umgesetzt.
Damit das aber überhaupt  in den Bereich des Möglichen kommt, wollen wir Gemeinderäte eine Klimastelle schaffen, auch wenn der Bürgermeister die Notwendigkeit noch überhaupt nicht einsieht. Die meisten Gemeinden ringsherum sind da schon wesentlich weiter als wir. 

Die Wärmewende wird viel Absprache mit den Bürgern erfordern. Diese brauchen einen Ansprechpartner im Rathaus. Dasselbe gilt auch für viele andere mögliche Maßnahmen im Zuge des Klimaschutzes, angefangen bei einer Mobilitätswende in Salem.

Wichtig sind zudem neue Impulse und Weiterbildung für alle. Wir leben in äußerst schwierigen Zeiten, vieles ändert sich unheimlich schnell. Ein bloßes "Weiter so" ist nicht mehr Zeitgemäß. Wir Gemeinderäte müssen mit den Bürgern gemeinsam am Ball bleiben um für die Zukunft gerüstet zu sein.

 hier am 11..5.23 Südkurier Altmann, Miriam ueberlingen.redaktion@suedkurier.de

  • Noch mehr Engagement in Sachen Klimaschutz
  • Verwaltung legt Programm mit 22 Maßnahmen fest
  • Es geht um Zertifikat bei European Energy Award
Im Internetauftritt der Gemeinde Salem gibt es nun die Rubrik „Energie und Umwelt“.
Diese Neuerung ist eine von 22 Maßnahmen des energiepolitischen Arbeitsprogramms. Im Zuge der Teilnahme am European Energy Award soll 2025 ein Zertifikat erreicht werden

Wärmeplanung in Salem: Nächster Schritt (auf dem noch sehr langen Weg) zur Klimaneutralität

 

Es war ein erster Schritt auf einem langen Weg, doch so richtig klar liegen die nächsten Schritte noch nicht vor uns. Dazu bedarf es dann doch noch der konkreteren Zielfotos, die hoffentlich bald kommen werden. Biomasse sehe ich momentan fast ausschließlich in Holz- und Pelletheizungen in Salem. Und gerade diese sind aufgrund des viel zu hohen Holzbedarfs Deutschlands umstritten. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden auch hier in Zukunft Grenzen gesetzt, ganz abgesehen vom wachsenden Preis. Es bleibt spannend.

12.5.23 SüdkurierMiriam Altmann ueberlingen.redaktion@suedkurier.de

Ingenieure legen Analyse zum Energiesparen vor
Experten geben Gremium einige Empfehlungen
Gut seien Wärmepumpen,Biomasse und Geothermie (Rund 80 Prozent der Wärmeversorgung werde künftig über Wärmepumpen erfolgen, sagt Berater Tobias Nusser voraus. )

Mittwoch, 10. Mai 2023

Der Gemeinderat hat das energiepolitische Arbeitsprogramm für 2023/2024 auf den Weg gebracht.

Energiepolitik Thema im Rat  hier

Der Gemeinderat hat das energiepolitische Arbeitsprogramm für 2023/2024 in seiner jüngsten Sitzung auf den Weg gebracht. Es enthält 22 kurz-, mittel- und langfristige Einzelmaßnahmen. Dazu gehören etwa organisatorische Maßnahmen, wie die Einführung einer jährlichen Hausmeisterschulung und die Weiterbildung der Gemeindemitarbeiter zum Thema Klimaschutz. Auch Baumaßnahmen, wie der Ausbau von Fahrradwegen gehören zum Maßnahmenkatalog. 

Im Zuge des Arbeitsprogramms ist die Gemeinde Salem auch dieses Jahr wieder Teil des European Energy Award (das stimmt noch nicht ganz: wir beginnen gerade erst und waren bisher nicht dabei.). 

Die Auszeichnung bekommen Kommunen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten überdurchschnittliche Anstrengungen in der kommunalen Energie- und Klimaschutzpolitik unternehmen. Salem erreichte im vergangenen Jahr 119,6 von 376 Punkten. Wie Bürgermeister Manfred Härle in der Gemeinderatssitzung mitteilte, soll die Punktzahl mithilfe des Arbeitsprogramms, das einstimmig von den Räten beschlossen wurde, dieses Jahr ansteigen.

 

Mittwoch, 26. April 2023

Stadtradeln- Beistand aus Frickingen: Radeln macht glücklich!

Wir nehmen Euch gerne mit auf ins Team Sonnenenergie! 😉

Startet einfach nächstes Jahr sehr frühzeitig einen neuen Versuch. Unten im Mail ein paar gute Argumente für Eure Rad-Allergiker. Uns macht diese Aktion immer sehr viel Spaß.
Danach ist man richtig fit für den Sommer im Sattel.

 

Aktion Stadtradeln in Frickingen  |  6. – 26. Mai  |  Wir sind wieder mit Team Sonnenenergie am Start

3. Benefizaktion zu Gunsten des „Ein-Dollar-Brille e.V.“

Liebe Viel-, Alltags- und Anfänger-Radler,

wir gehen zum 3. Mal bei der Aktion Stadtradeln mit unserem Team Sonnenenergie an den Start. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du wieder oder auch neu in unserem Team mit dabei bist.

Für jeden von Euch gefahrenen Kilometer zahlt Grundler Energietechnik 10 Cent an den Verein „Ein-Dollar-Brille e.V.“. Wer den Spendentopf weiter füllen möchte, herzlich gerne.

 

Was bringt Dir Deine Teilnahme beim Stadtradeln?

  • Mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in Frickingen
  • X Menschen können Dank Dir zum ersten Mal im Leben richtig sehen. Wir sponsern Brillen für Menschen, die sie sich nicht leisten könnten.  
  • Radeln ist gesund, macht Spaß und lässt die Pfunde purzeln.
  • Kein Stress! Auch wenn Du nur wenige Kilometer einbringen kannst, Hauptsache ist, es macht Dir Spaß bei der Aktion dabei zu sein.

  

Weitere Infos zum Ein Dollar Brille e.V., der uns sehr am Herzen liegt: https://www.eindollarbrille.de/

Also ran an die Anmeldung und rauf auf den Sattel. Radeln macht glücklich!

 

Sonntag, 23. April 2023

Stadtradeln: Salem radelt auch mit

 

Vom 6.5. bis zum 26.5 findet das Stadtradeln statt

Auch wenn`s bei uns in Salem etwas länger dauert als anderswo:  Wir lassen uns den Spaß nicht verderben und machen trotzdem mit.

2023 erst mal als Warm up, 2024 dann hoffentlich so richtig mit einer offiziellen Anmeldung der Gemeinde und vielen verschiedenen Radler-Gruppen wie in den anderen Orten halt auch.

Zum Glück gibt`s für uns  2023 vom Bodenseekreis eine Anmeldemöglichkeit für`s Stadtradeln und da haben wir unsere Salemer Gruppe bereits angemeldet. Jeder darf Mitmachen!

Für die Anmeldung entweder den QR Code links einscannen oder aber auf die Seite "Stadtradeln Bodenseekreis" gehen und dort registrieren.

Einziger Stolperstein ist die Angabe zur Kommune, denn da müssen wir Bodenseekreis eingeben, weil Salem nicht angemeldet ist. Anschließend den Gruppennamen "Salem radelt auch mit" eingeben und App Stadtradeln runterladen. Fertig.

Wer noch mehr erfahren möchte zum Stadtradeln, der kann sich z.B. hier  auf der Seite für den Bodenseekreis informieren oder hier auf der übergeordneten Seite.

Weitere Infos kommen auf diesem Blog und in Salem aktuell.

Freitag, 14. April 2023

Landesprogramm: Flächen gewinnen durch Innenentwicklung

 Flächenmanagement  

Durch die Weiterentwicklung des Programms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ fördert das Land künftig Flächenmanager länger und stärker. Zudem nimmt das Land Gewerbeflächen stärker in den Fokus.

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen in Baden-Württemberg noch stärker als bisher dabei, vorhandene Flächen im Innenbereich effizienter zu nutzen. Dies gab die Staatssekretärin im Ministerium Landesentwicklung und Wohnen, Andrea Lindlohr, in Stuttgart bekannt. „Wir haben unser Förderprogramm ‚Flächen gewinnen durch Innenentwicklung‘ weiterentwickelt“, so die Staatssekretärin.

„Wir verbessern die Förderung kommunaler Flächenmanager: Der Förderzeitraum wird auf drei Jahre verlängert, die maximale Förderhöhe wird aufgestockt und das Förderspektrum wird auf gewerbliche Flächen erweitert“, so die Staatssekretärin.

Samstag, 11. März 2023

"Pendler mit Fahrrad: Teure Räder werden für Firmen zum Problem"

 Erst vor Kurzem hatte die GOL Fraktion in Salem zum Austausch bezüglich "Fahrrad Mobilität" aufgerufen. Als erstes konkretes Ergebnis wurde der Antrag an die Kommune verschickt, dass Salem 2023 auch beim Stadtradeln mitmachen soll. Viele anderen Kommunen sind schon lange dabei, wieso eigentlich wir nicht?

Wir haben über Problempunkte und fehlende Wunsch-Verbindungen gesprochen, über Schilder-Wirrwarr und mehr - vermutlich werden weitere Anträge folgen.
Aber eine Teilnehmerin brachte es schließlich auf den Punkt: 
"Das größtes Problem für Radfahrer überhaupt heißt: wo kann ich mein Fahrrad sicher stehen lassen?"


Stuttgarter  Nachrichten hier  Andreas Geldner 10.03.2023 

Erfahrungen in einem Gewerbegebiet in Stuttgart-Vaihingen/Möhringen zeigen das große Potenzial für das Fahrrad als umweltfreundliches Pendlervehikel. Aber es hakt an einer überraschenden Stelle.  

Es fehlt an Ladesäulen und Abstellplätzen – gleichzeitig sorgt ein neues staatliches Förderprogramm für eine massive Nachfrage nach elektrischen Vehikeln. Wo sie abstellen? Und wie sie laden?

Die Rede ist nicht von E-Autos – es sind elektrische Fahrräder, so genannte E-Bikes. So ist beispielsweise das Stuttgarter Bauunternehmen Züblin bei seiner Zentrale in Möhringen von einem enormen Nachfrageschub nach elektrischen Fahrrädern überrascht worden, berichtet der kaufmännische Vorstand Stephan von der Heyde.

Donnerstag, 9. März 2023

Einladung: Energie gehört in Bürgerhand! Und zwar am besten auf einer regionalen Ebene

Wo: Sportheim Neufrach

Wann: Montag 3.4.23 - 19 Uhr


Regional erzeugte Energie gehört in Bürgerhand, deshalb habe ich Stefan Schwarz von der Regionalwert AG Bodensee-Oberschwaben zum Energiestammtisch eingeladen.
Er soll uns als Finanz-Experte gangbare Wege der Bürgerenergie speziell für Salem aufzeigen

 

Ebenso dringend will die Regionalwert AG Bodensee-Oberschwaben die regionale Landwirtschaft fördern und erhalten, das ist im Grunde das wichtigste Anliegen einer Regionalwert AG.
Um Wege zu verkürzen, um unsere Ernährung zu sichern, um unsere Landwirtschaftsbetriebe zu stützen….. Damit wir alle nachhaltiger leben können.
Wie können wir das schaffen? Wie können wir das finanzieren?

 

Die Regionalwert AG in Ravensburg existiert seit 1 Jahr. In Freiburg gibt es schon lange die Blaupause dieser Form von Bürgeraktien und sie hat sich bewährt.

 

https://regionalwert-ag-bo.de/

Mehr Infos sind hier zu finden:
www.regionalwert-impuls.de   
www.regionalwert-leistungen.de   das ist der Kern der kaufmännischen Grundlage der AGs.

Energieleitbild - konkret geschaut

 Salem hat nun ein Energieleitbild

26. Februar 2023 | Birgit Zauner  


 Im Oktober 2022 hat die Verwaltung einen Vorschlag für ein Energieleitbild vorgelegt, der uns als unzureichend erschien. In zwei offenen Arbeitssitzungen haben sich Rätinnen und Räte verschiedener Fraktionen und ohne die Verwaltung getroffen, um unseren Anspruch zu diskutieren und zu konkretisieren. Für die gute, überfraktionelle Sacharbeit sind wir sehr von der GoL dankbar, weil wir nun gemeinsam eine Leitlinie gelegt haben für die Maßnahmen, die nun folgen müssen.

 

Auf der Seite von Bündnis 90/ die Grünen Salem hier hat Birgit Zauner den ursprünglichen Vorschlag und die Beschlussfassung nebeneinander gestellt, damit man sich jeder näher mit dem Thema beschäftigen kann.

Salem hat nun ein Energieleitbild

Im Oktober 2022 hat die Verwaltung einen Vorschlag für ein Energieleitbild vorgelegt, der uns als unzureichend erschien. In zwei offenen Arbeitssitzungen haben sich Rätinnen und Räte verschiedener Fraktionen und ohne die Verwaltung getroffen, um unseren Anspruch zu diskutieren und zu konkretisieren. Für die gute, überfraktionelle Sacharbeit sind wir sehr von der GoL dankbar, weil wir nun gemeinsam eine Leitlinie gelegt haben für die Maßnahmen, die nun folgen müssen.

Hier ist der ursprüngliche Vorschlag und die Beschlussfassung nebeneinander gestellt.