Montag, 17. Juli 2023

Warum Friedrichshafen einen Flächenmanager einstellen will

 hier  16.07.2023   Florian Peking  im Südkurier

Unterstützung im Rathaus

Wo gibt es Baulücken? Wo kann nachverdichtet werden? Für solche Fragen brauche es einen „Kümmerer“, findet die Verwaltung – weshalb eine neue Stelle her soll.

Die Stadt Friedrichshafen will einen sogenannten Flächenmanager einstellen. Mithilfe der geförderten Stelle soll die Strategie der Stadt hinsichtlich der Innen– und Außenentwicklung aufgehen.

Der Gemeinderat muss den Plan noch absegnen, vom Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt (PBU) gab es allerdings bereits eine einstimmige Empfehlung dafür.

Wo wird in Friedrichshafen in Zukunft noch gebaut — und wo nicht? Wo gibt es Potenziale und welche Flächen kommen infrage? Diese und viele weitere Fragen will die Stadtverwaltung in ihrem „Strategieprozess zur Stadtentwicklung“ beantworten.

Große Parkplätze könnten bebaut werden

Im PBU stellte Stefanie Fritz, Leiterin des Stadtplanungsamts, Zwischenergebnisse hierzu vor. Der Fokus liege klar auf der Entwicklung innerhalb der Stadt. „Aber es wird wohl zunächst nicht ohne eine moderate Außenentwicklung gehen“, so Fritz.

    Ein spezielles Thema in Friedrichshafen sind die großen Parkplatzflächen.

Stefanie Fritz

Mittwoch, 21. Juni 2023

Einstimmiger Beschuß zur Wärmewende

Am 20.6.23 stand die Kommunale Wärmeplanung von Salem auf der Tagesordnung.
Salem hatte diese Planung freiwillig in Auftrag gegeben und großzügige Zuschüsse von Baden-Württemberg erhalten. (80%)
Mit der Abschlußveranstaltung am 4.7.23 endet die Beauftragung der EGS Plan.

links: Grafik des Status Quo 2020

Alle Fraktionen waren sich einig, dass es von großem Vorteil sei, nun auf die große Datenbasis der Grundlagenerhebung zurück greifen zu können. Bei den 5 "Zielfotos" war man sich jedoch noch nicht so recht einig.

Stephanie Straßer fasste das Unbehagen beim "Zielfoto Neue Mitte" in konkrete Worte: "Als ich das gelesen habe, hab ich erst mal nicht gewußt ob ich lachen oder weinen sollte". Schließlich ist die Neue Mitte gerade erst fertig gestellt worden (2019). Und wir befassen uns schon wieder mit der Transformation des Gebietes, unter sehr großem Geldeinsatz der Gemeinde.

Südwesten liegt bei Wärmeplänen vorn - Salem ist dabei

 19.06.2023  hier  Südkurier

Max Peters überlegt lange und findet dann eine unpolitische Antwort auf die Frage, ob er es gut finde, dass auf Bundesebene das Gebäudeenergiegesetz (GEG) nun an die kommunalen Wärmepläne gekoppelt werde. Als Berater des baden-württembergischen Umweltministeriums darf sich der bei der Landesenergieagentur KEA-BW für die Wärmewende zuständige Mann nur fachlich äußern. „Für den Klimaschutz“, sagt Peters also, „ist es gut, wenn Wärmepläne so schnell wie möglich umgesetzt werden.“ Das spare viele Tonnen Treibhausgase ein.

Peters kennt natürlich die aufgeheizten politischen Debatten, die auch nach der Einigung der Ampel-Koalition zum Einbau klimafreundlicher Heizungen weitergehen. Der Kompromiss sieht vor, dass in Deutschland eine verpflichtende kommunale Wärmeplanung eingeführt wird, die der zentrale Bezugspunkt für verbindliche Maßnahmen im Gebäudebestand sein wird. Bis spätestens 2028 sollen diese vorliegen. Solange keine kommunale Wärmeplanung vorliegt, gelten beim Heizungstausch die Regelungen des GEG noch nicht.

Und damit nach Baden-Württemberg: Die grün-schwarze Landesregierung war das erste Bundesland, das eine verpflichtende Wärmeplanung in ihrem Klimaschutzgesetz 2021 vorgeschrieben hat.

Montag, 19. Juni 2023

Wenn der Gemeinderat nicht so will wie der Bürgermeister ....Rote Karte aus der Bevölkerung für sprachliche Entgleisung

Im Südkurier am 15.06.2023Miriam Altmann

 

Lösung für Gewerbefläche muss her

 Es ist gekommen, wie es Bürgermeister Manfred Härle im Dezember angekündigt hat: Nach der mehrheitlichen Ablehnung des Bebauungsplans Gewerbegebiet Neufrach Ost V hatte der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung über eine Bewerbung zu entscheiden, ohne einen Bauplatz zur Verfügung stellen zu können. „Wir haben immer darauf geachtet, die notwendigen Vorratsflächen parat zu haben“, betonte Härle. „Nun kommen wir erstmalig in die Situation, dass wir nicht sagen können, ob und in welcher Zeitschiene ein Antragsteller ein Grundstück angeboten bekommen kann.“ Die angrenzende Fläche von sechs Hektar habe man 2015 erworben – für eine Überplanung benötige man mindestens eineinhalb Jahre, die Erschließung nicht eingerechnet. „Die Stütze in der Gemeinde ist das Gewerbesteueraufkommen“, bezog sich Härle auf Diskussionen über Ausgaben, „ohne Moos nix los.“

 

Laut Ulrike Lenski (GoL) war das jedoch nur ein Teil der Wahrheit: „Wachstum zieht immer Investitionen in die Infrastruktur nach sich“, merkte sie an. Sie machte deutlich, dass ihre Fraktion durchaus gewillt sei, in die klimaneutrale und flächensparende Weiterentwicklung des Gewerbegebiets einzusteigen: „Wir wollen das nur nicht innerhalb des Bebauungsplanverfahrens, da sonst der Druck und der Zugzwang so groß sind.“ Ulrich König (FDP) hielt dagegen, dass man bei der Planfestsetzung alle Hoheiten habe, jedoch eines vermeiden müsse: „Wenn Unternehmen aus Salem erfolgreich am Markt sind, dürfen wir sie nicht dazu drängen, sich andere Standorte zu suchen.“ Umweltschutz und Klima seien wichtig, doch man müsse das Thema dringend angehen. Arnim Eglauer (SPD) stimmte zu: „Die Verweigerung, einen Bebauungsplan aufzustellen, bringt uns keinen Meter weiter.“

 

Petra Karg (GoL) erinnerte an den Regionalplan, der nach wie vor nicht verabschiedet sei. In der Gemeinde gebe es Gewerbeflächen, die nach drei Jahren noch nicht bebaut seien: „Danach sollte man mal schauen, bevor man uns verurteilt.“ Stephanie Straßer (FWV) schlug vor, sich von gelungenen Beispielen inspirieren zu lassen. Ihre Fraktionskollegin Henriette Fiedler gab zu bedenken: „Markdorf und Überlingen hatten zwischendurch auch keine Flächen und existieren trotzdem weiter.“ Sie hielt daher an der Idee fest, zunächst ein Konzept zu erstellen. 

 

Der Bürgermeister war anderer Meinung: „Wenn wir damals so agiert hätten, hätten wir keinen Quadratmeter Gewerbegebiet auf den Weg gebracht“, kritisierte er das mangelnde Tempo. Man müsse nicht alles in Vorleistung erbringen und könne auch das Rad nicht neu erfinden: „Wir müssen die Arschbacken zusammenklemmen und schauen, dass es weitergeht.“ 

 

Den Regionalplan sah Härle nicht als K.-o.-Kriterium: Wenn man darauf warte, passiere die nächsten fünf Jahre nichts – das sei Zielsetzung der Gegner.

Ralf Gagliardi (GoL) nahm die Kritik an der mangelnden Geschwindigkeit entgegen, wies aber den Vorwurf einer Strategie der Grünen zurück. „Wie gut, dass wir so unterschiedliche Positionen repräsentieren.“ Er appellierte, sich „avanti klimaschonend“ auf den Weg zu begeben. Auch König will konstruktiv weiterarbeiten: „Begraben wir die Gräben vom letzten Jahr, um zum Ziel zu kommen.“ Birgit Zauner (GoL) griff Lenskis Vorschlag einer Klausursitzung auf, was Eglauer unterstützte. Darüber hinaus wünschte er eine Übersicht über die noch unbebauten Gewerbeflächen samt Fristen für deren Bebauung: „Wir müssen dann auch genügend Arsch in der Hose haben, die Grundstücke zurückzufordern“, meinte er im Fall von Überschreitungen dieser Fristen. 

 

Dienstag, 13. Juni 2023

„Sichere Fahrrad-Abstellplätze für ganz Salem - Einführung eines einheitlichen Park-Konzeptes für Fahrräder“

Antrag der GOL zum Thema Fahrrad Mobilität vom 12.6.23:

  • Die Fraktion der GOL beantragt Fahrradabstellplätze in Modulbauweise, überdacht, mit sicheren Anschlussbügeln sowie Lademöglichkeit an zentralen Orten.

  •  Module sollen in regelmäßigen Abständen innerhalb von ganz Salem umgesetzt werden

  • Anregung zum "Mitmachen":  Angebote für Firmen, Läden, Büros, die das gemeindeeigene Konzept übernehmen und erweitern können. Kosteneffizienz z.B. in Form einer „Sammelbestellung“

  • Für die Umsetzung wird die Einplanung von 300.000,- im Haushalt 2024-2025 beantragt sowie die zeitnahe Anmeldung zur Förderung

  • Aufnahme als weitere Maßnahme im EEA- Konzept

Fördermöglichkeit: z.B.  Die RadSTRATEGIE fürs ganze Land“  hier
Baden-Württemberg hat einen Fahrplan für die Radverkehrsförderung bis 2025. Siehe dazu 2.1 und 2.2

 


Bild links: Ob nun mit dem ADFC geplant (Bsp. Kressbronn)  oder Beispielhaft aus einem Werbeprospekt entnommen (Bild) , die Modulbauweise verhilft zu einem  "Widererkennungs-Wert" innerhalb der Gemeinde.

 

 

 

 

 

 

Das Stadtradeln im Bodenseekreis ist zu Ende - eigentlich schade!

 Unser Salem-Team hat sich wacker geschlagen!

Wir sind vom 6.5 bis zum 26.5.23 zusammen 12.180 km geradelt 

Unser stolzes Ergebnis von "Salem radelt auch mit" im Überblick


Der Platz in der Kommune bezieht sich auf die Anmeldungen unter dem Bodenseekreis, da Salem eben nicht angemeldet war.

Wir hoffen dass wir dann nächstes Jahr frühzeitig voll durchstarten können. Mit regulärer Anmeldung der Kommune und vielen verschiedenen Gruppen, die gegeneinander / miteinander antreten beim Radeln. Es hat Spaß gemacht!

 

 31.05.2023 im Südkurier hier

Über 890.000 Kilometer sind im Bodenseekreis bei der deutschlandweiten Aktion Stadtradeln zusammengekommen – und damit etwas mehr als bei der Aktion im vergangenen Jahr. Von 6. bis 26. Mai wurden die Kilometer erfasst. Das Ziel der Kampagne, die jährlich vom Netzwerk Klima-Bündnis veranstaltet wird: In einem Zeitraum von etwa drei Wochen sollen Menschen einzeln oder in Teams möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen, um die individuellen und kommunalen CO 2 -Emissionen zu senken. Im Bodenseekreis waren das im Zeitraum der Aktion rund 144.000 Kilogramm CO 2 .

Freitag, 12. Mai 2023

Stadtradeln Bodenseekreis hat begonnen: Kilometer mit dem Fahrrad sammeln

 07.05.2023  hier im Südkurier

links: nicht vom Stadtradeln, da hab ich keine Bilder bisher, aber dafür mein Lieblings-Radl-Foto

Der Tettnanger Bürgermeister Bruno Walter fühlt sich genötigt seinen feinen Aufzug zu erklären: Eine Trauung habe er noch kurz davor gehabt; der Alltag eines Bürgermeisters eben: „Sonst wäre ich auch mitgeradelt.“ Seine Amtskollegen aus anderen Gemeinden haben sich auf den Sattel geschwungen. Da ist etwa Fabian Meschenmoser, Bürgermeister vom Deggenhausertal, der als Streckenbegleiter eine Funktion übernommen hat. Sein Kollege Daniel Heß aus Stetten ist ebenfalls auf zwei Rädern gekommen und auch die Rathauschefin aus Daisendorf, Jacqueline Alberti, hat sich morgens schon klimaneutral auf den Weg gemacht. „Wir sind um 9 Uhr gestartet“, sagt sie. Anfangs sei es sozusagen eine Extraroute gewesen, die erste Station sei nämlich Stetten gewesen. Bei Schloss Kirchberg seien sie schließlich auf die offizielle Route der heutigen Sternfahrt gelangt.

Dass es um mehr geht als eine Ausflugsfahrt bei bestem Tettnanger Festwetter, wie Walter es nennt, zeigt sich also schon bei denen, die hier mitradeln. Walter erklärt: „Es geht hier nicht einfach darum, möglichst viele Kilometer zu radeln. Das Ziel ist, bei der Bevölkerung ein Umdenken zu erreichen.“ Es gehe um die Mobilitätswende, am Ende das Einsparen von CO2. „Natürlich sehe ich auch Kommune, Bund und Länder in der Pflicht, Verkehrswege zu schaffen, auf denen Sie sicher ans Ziel und wieder nach Hause kommen“, wendet er sich an die Anwesenden und erhält dafür ordentlich Applaus.

Radverkehrskoordinator im Bodenseekreis Stefan Haufs, der das Stadtradeln organisiert ergänzt: „Gesundheit ist auch ein großes Thema, in einer Zeit, in der die Gesellschaft oft am Limit ist.“ Denn Radfahren sei gut für die Psyche. Wenn das GPS beim Radfahren angeschaltet bleibe, gebe es noch einen weiteren Nebeneffekt: Die Zweiradfahrer lieferten so – datenschutzsicher – wichtige Verkehrsdaten, die dann dazu dienen könnten, die Radwege entsprechend zu verbessern. So begann das diesjährige Stadtradeln mit Sonne und vielen Infos. 

Mehr: www.stadtradeln.de

Endlich geht es vorwärts! Es geht um ein Zertifikat bei den European Energy Awards - die Gemeinde Salem geht auf Punkte-Jagd und hat noch einiges zu tun

Zeit zum Ausruhen haben wir noch nicht, denn wir stehen erst bei 33,1 Punkten. Erst ab 50 Punkten wird überhaupt zertifiziert. Das heißt, da muss schon noch so einiges angestoßen und umgesetzt werden bis es so weit ist. Ein Preis liegt noch  in weiter Ferne. 

Es ist aber außerordentlich wichtig, dass wir endlich beginnen und dazu müssen wir wissen an welcher Stelle wir stehen.
Noch fehlen die Daten an allen Ecken und Enden, auf die man sich letztendlich bei der Maßnahmenplanung verlassen muss. 

Nicht einmal vom neu gebauten Rathaus sind die Daten für den Gemeinderat verfügbar. Vor einigen Jahren wurde schon mal gezielt damit  begonnen, die Gemeinde-eigenen Gebäude zu kartieren- ein  guter Ansatz - doch nach wenigen Gebäuden war Schluß. Der Mitarbeiter verließ die Gemeinde und diese wichtige vorbereitende Arbeit lag viele Jahre brach. So darf das nicht weiter gehen.

Immerhin hat uns der EEA aber nun ein Energie- Leitbild für Salem sowie ein politisches Arbeitspapier beschert. Das ist im Moment der größte greifbare Fortschritt, auf dem wir aufbauen können.

Auch für die erwähnte Wärmeplanung gilt: Noch haben wir nichts umgesetzt.
Damit das aber überhaupt  in den Bereich des Möglichen kommt, wollen wir Gemeinderäte eine Klimastelle schaffen, auch wenn der Bürgermeister die Notwendigkeit noch überhaupt nicht einsieht. Die meisten Gemeinden ringsherum sind da schon wesentlich weiter als wir. 

Die Wärmewende wird viel Absprache mit den Bürgern erfordern. Diese brauchen einen Ansprechpartner im Rathaus. Dasselbe gilt auch für viele andere mögliche Maßnahmen im Zuge des Klimaschutzes, angefangen bei einer Mobilitätswende in Salem.

Wichtig sind zudem neue Impulse und Weiterbildung für alle. Wir leben in äußerst schwierigen Zeiten, vieles ändert sich unheimlich schnell. Ein bloßes "Weiter so" ist nicht mehr Zeitgemäß. Wir Gemeinderäte müssen mit den Bürgern gemeinsam am Ball bleiben um für die Zukunft gerüstet zu sein.

 hier am 11..5.23 Südkurier Altmann, Miriam ueberlingen.redaktion@suedkurier.de

  • Noch mehr Engagement in Sachen Klimaschutz
  • Verwaltung legt Programm mit 22 Maßnahmen fest
  • Es geht um Zertifikat bei European Energy Award
Im Internetauftritt der Gemeinde Salem gibt es nun die Rubrik „Energie und Umwelt“.
Diese Neuerung ist eine von 22 Maßnahmen des energiepolitischen Arbeitsprogramms. Im Zuge der Teilnahme am European Energy Award soll 2025 ein Zertifikat erreicht werden

Wärmeplanung in Salem: Nächster Schritt (auf dem noch sehr langen Weg) zur Klimaneutralität

 

Es war ein erster Schritt auf einem langen Weg, doch so richtig klar liegen die nächsten Schritte noch nicht vor uns. Dazu bedarf es dann doch noch der konkreteren Zielfotos, die hoffentlich bald kommen werden. Biomasse sehe ich momentan fast ausschließlich in Holz- und Pelletheizungen in Salem. Und gerade diese sind aufgrund des viel zu hohen Holzbedarfs Deutschlands umstritten. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden auch hier in Zukunft Grenzen gesetzt, ganz abgesehen vom wachsenden Preis. Es bleibt spannend.

12.5.23 SüdkurierMiriam Altmann ueberlingen.redaktion@suedkurier.de

Ingenieure legen Analyse zum Energiesparen vor
Experten geben Gremium einige Empfehlungen
Gut seien Wärmepumpen,Biomasse und Geothermie (Rund 80 Prozent der Wärmeversorgung werde künftig über Wärmepumpen erfolgen, sagt Berater Tobias Nusser voraus. )

Mittwoch, 10. Mai 2023

Der Gemeinderat hat das energiepolitische Arbeitsprogramm für 2023/2024 auf den Weg gebracht.

Energiepolitik Thema im Rat  hier

Der Gemeinderat hat das energiepolitische Arbeitsprogramm für 2023/2024 in seiner jüngsten Sitzung auf den Weg gebracht. Es enthält 22 kurz-, mittel- und langfristige Einzelmaßnahmen. Dazu gehören etwa organisatorische Maßnahmen, wie die Einführung einer jährlichen Hausmeisterschulung und die Weiterbildung der Gemeindemitarbeiter zum Thema Klimaschutz. Auch Baumaßnahmen, wie der Ausbau von Fahrradwegen gehören zum Maßnahmenkatalog. 

Im Zuge des Arbeitsprogramms ist die Gemeinde Salem auch dieses Jahr wieder Teil des European Energy Award (das stimmt noch nicht ganz: wir beginnen gerade erst und waren bisher nicht dabei.). 

Die Auszeichnung bekommen Kommunen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten überdurchschnittliche Anstrengungen in der kommunalen Energie- und Klimaschutzpolitik unternehmen. Salem erreichte im vergangenen Jahr 119,6 von 376 Punkten. Wie Bürgermeister Manfred Härle in der Gemeinderatssitzung mitteilte, soll die Punktzahl mithilfe des Arbeitsprogramms, das einstimmig von den Räten beschlossen wurde, dieses Jahr ansteigen.

 

Mittwoch, 26. April 2023

Stadtradeln- Beistand aus Frickingen: Radeln macht glücklich!

Wir nehmen Euch gerne mit auf ins Team Sonnenenergie! 😉

Startet einfach nächstes Jahr sehr frühzeitig einen neuen Versuch. Unten im Mail ein paar gute Argumente für Eure Rad-Allergiker. Uns macht diese Aktion immer sehr viel Spaß.
Danach ist man richtig fit für den Sommer im Sattel.

 

Aktion Stadtradeln in Frickingen  |  6. – 26. Mai  |  Wir sind wieder mit Team Sonnenenergie am Start

3. Benefizaktion zu Gunsten des „Ein-Dollar-Brille e.V.“

Liebe Viel-, Alltags- und Anfänger-Radler,

wir gehen zum 3. Mal bei der Aktion Stadtradeln mit unserem Team Sonnenenergie an den Start. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du wieder oder auch neu in unserem Team mit dabei bist.

Für jeden von Euch gefahrenen Kilometer zahlt Grundler Energietechnik 10 Cent an den Verein „Ein-Dollar-Brille e.V.“. Wer den Spendentopf weiter füllen möchte, herzlich gerne.

 

Was bringt Dir Deine Teilnahme beim Stadtradeln?

  • Mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in Frickingen
  • X Menschen können Dank Dir zum ersten Mal im Leben richtig sehen. Wir sponsern Brillen für Menschen, die sie sich nicht leisten könnten.  
  • Radeln ist gesund, macht Spaß und lässt die Pfunde purzeln.
  • Kein Stress! Auch wenn Du nur wenige Kilometer einbringen kannst, Hauptsache ist, es macht Dir Spaß bei der Aktion dabei zu sein.

  

Weitere Infos zum Ein Dollar Brille e.V., der uns sehr am Herzen liegt: https://www.eindollarbrille.de/

Also ran an die Anmeldung und rauf auf den Sattel. Radeln macht glücklich!

 

Sonntag, 23. April 2023

Stadtradeln: Salem radelt auch mit

 

Vom 6.5. bis zum 26.5 findet das Stadtradeln statt

Auch wenn`s bei uns in Salem etwas länger dauert als anderswo:  Wir lassen uns den Spaß nicht verderben und machen trotzdem mit.

2023 erst mal als Warm up, 2024 dann hoffentlich so richtig mit einer offiziellen Anmeldung der Gemeinde und vielen verschiedenen Radler-Gruppen wie in den anderen Orten halt auch.

Zum Glück gibt`s für uns  2023 vom Bodenseekreis eine Anmeldemöglichkeit für`s Stadtradeln und da haben wir unsere Salemer Gruppe bereits angemeldet. Jeder darf Mitmachen!

Für die Anmeldung entweder den QR Code links einscannen oder aber auf die Seite "Stadtradeln Bodenseekreis" gehen und dort registrieren.

Einziger Stolperstein ist die Angabe zur Kommune, denn da müssen wir Bodenseekreis eingeben, weil Salem nicht angemeldet ist. Anschließend den Gruppennamen "Salem radelt auch mit" eingeben und App Stadtradeln runterladen. Fertig.

Wer noch mehr erfahren möchte zum Stadtradeln, der kann sich z.B. hier  auf der Seite für den Bodenseekreis informieren oder hier auf der übergeordneten Seite.

Weitere Infos kommen auf diesem Blog und in Salem aktuell.

Freitag, 14. April 2023

Landesprogramm: Flächen gewinnen durch Innenentwicklung

 Flächenmanagement  

Durch die Weiterentwicklung des Programms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ fördert das Land künftig Flächenmanager länger und stärker. Zudem nimmt das Land Gewerbeflächen stärker in den Fokus.

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen in Baden-Württemberg noch stärker als bisher dabei, vorhandene Flächen im Innenbereich effizienter zu nutzen. Dies gab die Staatssekretärin im Ministerium Landesentwicklung und Wohnen, Andrea Lindlohr, in Stuttgart bekannt. „Wir haben unser Förderprogramm ‚Flächen gewinnen durch Innenentwicklung‘ weiterentwickelt“, so die Staatssekretärin.

„Wir verbessern die Förderung kommunaler Flächenmanager: Der Förderzeitraum wird auf drei Jahre verlängert, die maximale Förderhöhe wird aufgestockt und das Förderspektrum wird auf gewerbliche Flächen erweitert“, so die Staatssekretärin.

Samstag, 11. März 2023

"Pendler mit Fahrrad: Teure Räder werden für Firmen zum Problem"

 Erst vor Kurzem hatte die GOL Fraktion in Salem zum Austausch bezüglich "Fahrrad Mobilität" aufgerufen. Als erstes konkretes Ergebnis wurde der Antrag an die Kommune verschickt, dass Salem 2023 auch beim Stadtradeln mitmachen soll. Viele anderen Kommunen sind schon lange dabei, wieso eigentlich wir nicht?

Wir haben über Problempunkte und fehlende Wunsch-Verbindungen gesprochen, über Schilder-Wirrwarr und mehr - vermutlich werden weitere Anträge folgen.
Aber eine Teilnehmerin brachte es schließlich auf den Punkt: 
"Das größtes Problem für Radfahrer überhaupt heißt: wo kann ich mein Fahrrad sicher stehen lassen?"


Stuttgarter  Nachrichten hier  Andreas Geldner 10.03.2023 

Erfahrungen in einem Gewerbegebiet in Stuttgart-Vaihingen/Möhringen zeigen das große Potenzial für das Fahrrad als umweltfreundliches Pendlervehikel. Aber es hakt an einer überraschenden Stelle.  

Es fehlt an Ladesäulen und Abstellplätzen – gleichzeitig sorgt ein neues staatliches Förderprogramm für eine massive Nachfrage nach elektrischen Vehikeln. Wo sie abstellen? Und wie sie laden?

Die Rede ist nicht von E-Autos – es sind elektrische Fahrräder, so genannte E-Bikes. So ist beispielsweise das Stuttgarter Bauunternehmen Züblin bei seiner Zentrale in Möhringen von einem enormen Nachfrageschub nach elektrischen Fahrrädern überrascht worden, berichtet der kaufmännische Vorstand Stephan von der Heyde.

Donnerstag, 9. März 2023

Einladung: Energie gehört in Bürgerhand! Und zwar am besten auf einer regionalen Ebene

Wo: Sportheim Neufrach

Wann: Montag 3.4.23 - 19 Uhr


Regional erzeugte Energie gehört in Bürgerhand, deshalb habe ich Stefan Schwarz von der Regionalwert AG Bodensee-Oberschwaben zum Energiestammtisch eingeladen.
Er soll uns als Finanz-Experte gangbare Wege der Bürgerenergie speziell für Salem aufzeigen

 

Ebenso dringend will die Regionalwert AG Bodensee-Oberschwaben die regionale Landwirtschaft fördern und erhalten, das ist im Grunde das wichtigste Anliegen einer Regionalwert AG.
Um Wege zu verkürzen, um unsere Ernährung zu sichern, um unsere Landwirtschaftsbetriebe zu stützen….. Damit wir alle nachhaltiger leben können.
Wie können wir das schaffen? Wie können wir das finanzieren?

 

Die Regionalwert AG in Ravensburg existiert seit 1 Jahr. In Freiburg gibt es schon lange die Blaupause dieser Form von Bürgeraktien und sie hat sich bewährt.

 

https://regionalwert-ag-bo.de/

Mehr Infos sind hier zu finden:
www.regionalwert-impuls.de   
www.regionalwert-leistungen.de   das ist der Kern der kaufmännischen Grundlage der AGs.