Montag, 15. Mai 2023
Freitag, 12. Mai 2023
Stadtradeln Bodenseekreis hat begonnen: Kilometer mit dem Fahrrad sammeln
07.05.2023 hier im Südkurier
links: nicht vom Stadtradeln, da hab ich keine Bilder bisher, aber dafür mein Lieblings-Radl-FotoDer Tettnanger Bürgermeister Bruno Walter fühlt sich genötigt seinen feinen Aufzug zu erklären: Eine Trauung habe er noch kurz davor gehabt; der Alltag eines Bürgermeisters eben: „Sonst wäre ich auch mitgeradelt.“ Seine Amtskollegen aus anderen Gemeinden haben sich auf den Sattel geschwungen. Da ist etwa Fabian Meschenmoser, Bürgermeister vom Deggenhausertal, der als Streckenbegleiter eine Funktion übernommen hat. Sein Kollege Daniel Heß aus Stetten ist ebenfalls auf zwei Rädern gekommen und auch die Rathauschefin aus Daisendorf, Jacqueline Alberti, hat sich morgens schon klimaneutral auf den Weg gemacht. „Wir sind um 9 Uhr gestartet“, sagt sie. Anfangs sei es sozusagen eine Extraroute gewesen, die erste Station sei nämlich Stetten gewesen. Bei Schloss Kirchberg seien sie schließlich auf die offizielle Route der heutigen Sternfahrt gelangt.
Dass es um mehr geht als eine Ausflugsfahrt bei bestem Tettnanger Festwetter, wie Walter es nennt, zeigt sich also schon bei denen, die hier mitradeln. Walter erklärt: „Es geht hier nicht einfach darum, möglichst viele Kilometer zu radeln. Das Ziel ist, bei der Bevölkerung ein Umdenken zu erreichen.“ Es gehe um die Mobilitätswende, am Ende das Einsparen von CO2. „Natürlich sehe ich auch Kommune, Bund und Länder in der Pflicht, Verkehrswege zu schaffen, auf denen Sie sicher ans Ziel und wieder nach Hause kommen“, wendet er sich an die Anwesenden und erhält dafür ordentlich Applaus.
Radverkehrskoordinator im Bodenseekreis Stefan Haufs, der das Stadtradeln organisiert ergänzt: „Gesundheit ist auch ein großes Thema, in einer Zeit, in der die Gesellschaft oft am Limit ist.“ Denn Radfahren sei gut für die Psyche. Wenn das GPS beim Radfahren angeschaltet bleibe, gebe es noch einen weiteren Nebeneffekt: Die Zweiradfahrer lieferten so – datenschutzsicher – wichtige Verkehrsdaten, die dann dazu dienen könnten, die Radwege entsprechend zu verbessern. So begann das diesjährige Stadtradeln mit Sonne und vielen Infos.
Mehr: www.stadtradeln.de
Endlich geht es vorwärts! Es geht um ein Zertifikat bei den European Energy Awards - die Gemeinde Salem geht auf Punkte-Jagd und hat noch einiges zu tun
Es ist aber außerordentlich wichtig, dass wir endlich beginnen und dazu müssen wir wissen an welcher Stelle wir stehen.
Noch fehlen die Daten an allen Ecken und Enden, auf die man sich letztendlich bei der Maßnahmenplanung verlassen muss.
Nicht einmal vom neu gebauten Rathaus sind die Daten für den Gemeinderat verfügbar. Vor einigen Jahren wurde schon mal gezielt damit begonnen, die Gemeinde-eigenen Gebäude zu kartieren- ein guter Ansatz - doch nach wenigen Gebäuden war Schluß. Der Mitarbeiter verließ die Gemeinde und diese wichtige vorbereitende Arbeit lag viele Jahre brach. So darf das nicht weiter gehen.
Immerhin hat uns der EEA aber nun ein Energie- Leitbild für Salem sowie ein politisches Arbeitspapier beschert. Das ist im Moment der größte greifbare Fortschritt, auf dem wir aufbauen können.
Auch für die erwähnte Wärmeplanung gilt: Noch haben wir nichts umgesetzt.
Damit das aber überhaupt in den Bereich des Möglichen kommt, wollen wir Gemeinderäte eine Klimastelle schaffen, auch wenn der Bürgermeister die Notwendigkeit noch überhaupt nicht einsieht. Die meisten Gemeinden ringsherum sind da schon wesentlich weiter als wir.
Die Wärmewende wird viel Absprache mit den Bürgern erfordern. Diese brauchen einen Ansprechpartner im Rathaus. Dasselbe gilt auch für viele andere mögliche Maßnahmen im Zuge des Klimaschutzes, angefangen bei einer Mobilitätswende in Salem.
Wichtig sind zudem neue Impulse und Weiterbildung für alle. Wir leben in äußerst schwierigen Zeiten, vieles ändert sich unheimlich schnell. Ein bloßes "Weiter so" ist nicht mehr Zeitgemäß. Wir Gemeinderäte müssen mit den Bürgern gemeinsam am Ball bleiben um für die Zukunft gerüstet zu sein.
hier am 11..5.23 Südkurier Altmann, Miriam ueberlingen.redaktion@suedkurier.de
- Noch mehr Engagement in Sachen Klimaschutz
- Verwaltung legt Programm mit 22 Maßnahmen fest
- Es geht um Zertifikat bei European Energy Award
Diese Neuerung ist eine von 22 Maßnahmen des energiepolitischen Arbeitsprogramms. Im Zuge der Teilnahme am European Energy Award soll 2025 ein Zertifikat erreicht werden
Wärmeplanung in Salem: Nächster Schritt (auf dem noch sehr langen Weg) zur Klimaneutralität
Es war ein erster Schritt auf einem langen Weg, doch so richtig klar liegen die nächsten Schritte noch nicht vor uns. Dazu bedarf es dann doch noch der konkreteren Zielfotos, die hoffentlich bald kommen werden. Biomasse sehe ich momentan fast ausschließlich in Holz- und Pelletheizungen in Salem. Und gerade diese sind aufgrund des viel zu hohen Holzbedarfs Deutschlands umstritten. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden auch hier in Zukunft Grenzen gesetzt, ganz abgesehen vom wachsenden Preis. Es bleibt spannend.
12.5.23 SüdkurierMiriam Altmann ueberlingen.redaktion@suedkurier.de
Ingenieure legen Analyse zum Energiesparen vor
Experten geben Gremium einige Empfehlungen
Gut seien Wärmepumpen,Biomasse und Geothermie (Rund 80 Prozent der Wärmeversorgung werde künftig über Wärmepumpen erfolgen, sagt Berater Tobias Nusser voraus. )
Mittwoch, 10. Mai 2023
Der Gemeinderat hat das energiepolitische Arbeitsprogramm für 2023/2024 auf den Weg gebracht.
Energiepolitik Thema im Rat hier
Der Gemeinderat hat das energiepolitische Arbeitsprogramm für 2023/2024 in seiner jüngsten Sitzung auf den Weg gebracht. Es enthält 22 kurz-, mittel- und langfristige Einzelmaßnahmen. Dazu gehören etwa organisatorische Maßnahmen, wie die Einführung einer jährlichen Hausmeisterschulung und die Weiterbildung der Gemeindemitarbeiter zum Thema Klimaschutz. Auch Baumaßnahmen, wie der Ausbau von Fahrradwegen gehören zum Maßnahmenkatalog.
Im Zuge des Arbeitsprogramms ist die Gemeinde Salem auch dieses Jahr wieder Teil des European Energy Award (das stimmt noch nicht ganz: wir beginnen gerade erst und waren bisher nicht dabei.).
Die Auszeichnung bekommen Kommunen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten überdurchschnittliche Anstrengungen in der kommunalen Energie- und Klimaschutzpolitik unternehmen. Salem erreichte im vergangenen Jahr 119,6 von 376 Punkten. Wie Bürgermeister Manfred Härle in der Gemeinderatssitzung mitteilte, soll die Punktzahl mithilfe des Arbeitsprogramms, das einstimmig von den Räten beschlossen wurde, dieses Jahr ansteigen.
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„Liebe Kirchengemeinde, Wie jedes Jahr - seit inzwischen über hundert Jahren - versammelt sich die Kirchen Gemeinde am Volkstrauertag ...
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Eine erfreuliche Nachricht: im Gemeinderat am 2.8.22 wurde dieser Antrag einstimmig angenommen. Antrag der Fraktion GoL vom 27.6.22 1. B...
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Südkurier 5.7.21 hier SALEM: Jugendhilfe auf dem Bauernhof Das „Schwarze Schaf“ im Salemer Teilort Grasbeuren gibt es seit sieben Jahren....