Südkurier
Die Deutsche Funkturm GmbH
plant die Errichtung eines 30 Meter hohen Stahlgittermasts in Beuren.
Der Gemeinderat will darüber erst nach Fertigstellung des
Funkbedarfsplans entscheiden. Die DFMG weist indessen darauf hin, dass
für sie keine Verpflichtung aus dem Plan abzuleiten sei.
L. Köster /CDU sprach als Erste und beantragte einen Aufschub der Entscheidung bis das beschlossene Standortkonzept vorliegt.
A. Eglauer/SPD betonte daraufhin, dass er dem Bauantrag zustimmen werde, da kein sachlicher Grund vorhanden sei ihn abzulehnen. Er rechne nicht mit einer Veränderung durch den Plan und gesundheitliche Auswirkungen gäbe es nicht, das sei bewiesen. Das Anliegen sei die "Mindestabdeckung sicherzustellen" und er glaubt dass es dazu mehr Masten bräuchte und nicht weniger.
BM Härle erklärte, dass das Standortkonzept im Frühjahr vorliege, in ca. einem halben Jahr. Das Fachbüro mache die fachliche Bewertung ohne Zutun der Gemeinde-Verwaltung.
Er wies darauf hin dass seitens der Mobilfunkbetreiber lange versucht worden war ein Grundstück für einen Masten zu finden, nun haben sie endlich eines gefunden, das zur Verfügung stehe.
Er wies darauf hin dass seitens der Mobilfunkbetreiber lange versucht worden war ein Grundstück für einen Masten zu finden, nun haben sie endlich eines gefunden, das zur Verfügung stehe.
DIe GOL war geschlossen der Meinung,dass der Zeitrahmen zur Vorlage des Standortkonzeptes durchaus ein Abwarten rechtfertigt. Die Gemeinde hat zwar nur sehr minimales Mitspracherecht in dieser Angelegenheit, doch diese Möglichkeit sollte sie dann auch nutzen im Sinne der Bürger.
R. Gagliardi/GOL betonte, dass es nicht darum gehe, möglichst wenige Masten aufzustellen (wie von Hr. Eglauer dargestellt), sondern um eine wirksame Minimierung der Gesundheitsrisiken für alle Bürger. Und Martin Möller ergänzte, dass eine entsprechende konkrete Überprüfung für uns Gemeinderäte wichtig sei, um die Möglichkeit der Vorsorge auszuschöpfen.
Ulrike Lenski versuchte den Blick auf den bestehenden Zusammenhang zwischen Mobilfunk und Breitbandversorgung zu lenken. Denn umso besser das Breitbandversorgungsnetz für die Bewohner ausgebaut ist, umso weniger müssen sich diese einer zusätzlichen allgemeinen 5G-Bestrahlung aussetzen lassen.Sie verwies noch einmal auf den unzureichenden Ansatz in unserem Haushaltsplan, der momentan lediglich die Verlegung von Leerrohren beinhaltet, aber keinen sonstigen Ansatz zum weiteren Ausbau.
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