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Mittwoch, 24. August 2022

Gemeinderat will mehr Solarstrom von Dächern statt von Äckern

So richtig gelesen hatte Hr. BM Härle den Antrag offensichtlich noch nicht, als er in der Gemeinderatssitzung behandelt wurde. Die ersten Vorschläge der Verwaltung fielen sehr dürftig aus und machten deutlich, welch geringen Stellenwert das Thema momentan im Bewußtsein der Salemer Verwaltung einnimmt. 

Die mageren Vorschläge umfassten keinesfalls das gesamte Dach des Bildungszentrums sondern nur einen schmalen Streifen auf dem sog. Schaudt-Bau , dem Glasanbau. Auch die Vorschläge der Überdachung des Fahrradabstellplatzes und der Abgänge Tiefgarage sind ausgesprochen überschaubar angesichts des viel größeren Potentials der Dachflächen in der neuen Mitte, die ausgespart wurden.

Spannend wird die Potentialerhebung auf den erwähnten  80 öffentlichen Gebäuden auf jeden Fall werden, auch wenn schon gleich einige der Größten wie Sporthalle und BZ  vorsorglich im Vorfeld ausgenommen wurden.....

Erst nachdem die Gemeinderäte fortlaufend "genervt hatten" wurde bei der letzten Haushaltsberatung wenigstens die jährliche Summe von 200.000,- eingestellt für energetische Optimierung.  Bisher ist jedoch noch keine Umsetzung erfolgt.
 

Im November 2021 war das Plädoyer der GOL jedenfalls folgendes:

Im Oktober 2021 hat die Landesregierung das Klimaschutzgesetz novelliert und dabei das Ziel festgeschrieben, in Baden-Württemberg bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen.
Das bedeutet enorme Kraftanstrengungen und es setzt voraus, dass Kommunen und Land an einem Strang ziehen.

Die Kommunen nehmen beim Klimaschutz eine ganz entscheidende Rolle ein.
Sei es die kommunale Wärmeplanung,
der vorgeschriebene Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Parkplätzen wie auch Gebäuden
oder die energetische Modernisierung kommunaler Liegenschaften. 

Wir haben jetzt 1 x 200.000,- eingestellt und die Umsetzung schon wieder verschoben, aber damit wird es nicht erledigt sein.
Wir brauchen fortlaufend  einen Posten um diese Aufgaben zu erfüllen.
Auch der EEA muss ausgestattet werden mit Geld dass nicht Papiertiger
energetische Sanierung um Langfristig Kosten zu sparen


Südkurier  hier  22. August 2022  von Miriam Altmann

Welche Dächer kommunaler Gebäude eignen sich für Photovoltaik? Auf Antrag der GoL-Fraktion wird die Gemeinde das Potenzial ermitteln. Der Gemeinderat will auch die Bürger in den zügigen Ausbau von Photovoltaik einbinden.

Sonntag, 12. Dezember 2021

Meersburg: Energiebericht vorgestellt

Diese höchst informative Quelle des Pflicht-Energieberichts fehlt uns in Salem immer noch, ebenso die Festlegung, wo wir wann stehen wollen mit unserem Energieverbrauch. Es wird Zeit dass wir loslegen!
In der kommenden Sitzung wird endlich der EEA besprochen, wir warten seit eineinhalb Jahren darauf, während rings um uns viele Gemeinden schon deutlich weiter gekommen sind.

Südkurier hier |  VON LORNA KOMM UEBERLINGEN.REDAKTION@SUEDKURIER.DE

Mehr Wärme und Strom, weniger Wasser

Die Auswirkungen des Corona-Jahres sind auch im Energiebericht der Gemeinde abzulesen. Dies wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung deutlich, in der Felix Berger vom Unternehmen Netze BW den Jahresbericht zum Verbrauch in den städtischen Gebäuden vorstellte. Bisher sei das Erstellen eines Energieberichts eine freiwillige Leistung gewesen, seit Einführung des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg sei es eine Pflicht. Peter Gress, Mitarbeiter der Abteilung Bauen und Gebäudemanagement, erklärte, dass in den vergangenen zwei Jahren viele Daten zusammengetragen und rund 70 Prozent der größeren städtischen Gebäude erfasst wurden. Die Therme sei bewusst außen vor gelassen worden, da sie mit anderen städtischen Gebäuden nicht vergleichbar sei. Der Energieverbrauch der Therme werde separat berechnet, sagte Gress.

Coronabedingt sei das Jahr 2020 beim Energieverbrauch etwas aus dem Rahmen gefallen, erläuterte Felix Berger die Zahlen des rund 100-seitigen Berichts. ...... Weitere Maßnahmen zur Einsparung von Energie seien geplant, wie die Installation von Fotovoltaikanlagen auf Dächern städtischer Gebäude oder eine Umrüstung des Heizkessels im Feuerwehrhaus.

Christine Ludwig (Bündnis 90/Die Grünen): „Das ist ein wunderbares Gesetz, nun können wir mal auf alle Daten schauen.“ Sie nahm Bezug auf die angestrebten 20 Prozent, die die Gemeinde in den nächsten fünf Jahren an Energie einsparen wolle. Für sie sei es jedoch ein Schock zu sehen, wo die Stadt stehe und wo sie hinmüsse. ....

Erfasst werden im Energiebericht die Verbrauchswerte von städtischen Gebäuden und Anlagen in sieben Kategorien: Nichtwohngebäude; Wohn-, Alten- und Pflegeheime oder ähnliche Einrichtungen; Sportplätze; Frei- und Hallenbäder; Straßenbeleuchtung; Anlagen zur Wasserversorgung und Wasseraufbereitung; Kläranlagen. Dargestellt werden die zurückliegenden vier Jahre, wie Peter Gress von der Abteilung Bauen und Gebäudemanagement der Stadt erklärt.

Samstag, 6. März 2021

Sanierung der Glasfassade am BZ

Auch bei diesem Tagesordnungspunkt herrschten große Irritationen. Dieses Thema kam nun zum 4. Mal auf den Tisch und war doch nicht klarer als beim 1. Mal.

 Die Verwaltung wollte unbedingt die Variante 3a haben, bei der lediglich eine Sanierung des Jetzt-Zustandes erreicht würde. Eine Verbesserung der Energie-Effizienz wird dadurch nicht erreicht.
Letztendlich wurde eine Verbesserung der Situation durch den angegebenen Kostenfaktor verhindert, der allerdings durch Architektin Stephanie Straßer angezweifelt wurde. 

Dennoch war dieses Argument entscheidend.



Dienstag, 22. Dezember 2020

Haushalt 2021 - Beratung

Auch die Beratung zum Haushalt 2021 verlief am 15.12.20 vorweihnachtlich friedvoll.

GOL und Freie Wähler hatten vorab  gemeinsame Beratungen (per Zoom) einberufen um über ihre Vorstellungen zu sprechen.  Daraus war eine 2 seitige Liste mit Anfragen, Vorschlägen und Anträgen entstanden, die wir an die Verwaltung weiter gaben.

Die Beratung verlief dann insgesamt positiv. Herr Härle sprach alle aufgeführten Punkte an und erläuterte seine Sichtweise.

Wir erhielten einige für uns neue Informationen und konnten - aus unserer Sicht sinnvolle - Änderungen erreichen. Ein Anfang ist gemacht, mit Sicherheit müssen wir weiter dran bleiben.

 

Hier sind unsere Anregungen / Ergebnisse: 

 

- die Sanierung Glasdach und  Teilfassade BZ  wird im Februar in der Sitzung kommen

 

- Breitbandversorgung: hier gibt es einen einstimmigen GR- Beschluß von 18.9.2018 dem Zweckverband beizutreten. Dieser Beschluß wurde bisher nicht umgesetzt .
Hr. Härle vertrat die Meinung, dass die Verwaltung das intern besser und günstiger machen kann. Im Februar will er uns nähere Informationen dazu liefern.


- Umgehung Nordspange Neufrach zur Schlosseeallee: das ist eine Kreisstraße und daher "Kreis- Sache" und wird die Gemeindekasse nicht weiter belasten. Falls die Gemeinde den Wunsch nach einem zusätzlichen Kreisel hat, muss sie dafür ca. 1/4 der Kosten tragen.

 

-  Unser besonderer Wunsch zur Transparenz der Kosten Neuen Mitte / Rathaus: die Ausgaben sind über viele Projektnummern verteilt. Wir möchten gerne eine Projektbezogene Zusammenfassung, in der alle Ausgaben zu finden sind.


- Unser Projekt European energy award

im Verwaltungshaushalt sind 34.000 eingeplant für 4 Jahre / bei 10.000 Zuschuß

Inzwischen gibt es gesetzliche Vorgaben für Gemeinden die sich aus dem Klimagesetz ergeben. Frage an die Verwaltung: Genügt dieser Ansatz ? Vorbedingung für energetische Investitionen ist das  Ergebnis der Gebäudebewertung. Diese müsste also vorab erfolgen.


- Finanzierung eines behindertengerechten Fahrzeuges für den Linzgau shuttle (40.000,-)


-  die Finanzierung des Sportplatzes in Beuren wurde unter das Gesamtprojekt "Sportstättenkonzept" eingereiht. Die eingestellte Summe kann daher auch an anderer Stelle verwendet werden, sollte sich dies im Sinne des Gesamtnkonzeptes als sinnvoll erweisen.(300.000,-)


- Einstellung von Mitteln zur "Energetischen Optimierung", z.B. Photovoltaik auf gemeindeeigenen Gebäuden (200.000,-)


- Erhöhung der Mittel für die Gruppe des Waldkindergartens (jetzt 80.000,-)


Sporthallen - Umbau/ Neubau am BZ: Wir hatten dafür plädiert, einen früheren Termin (vor 2024) anzupeilen. BM Härle ist der Überzeugung dass die Halle bautechnisch in sehr gutem Zustand ist und daher kein Neubau angestrebt werden muss.
Sein Vorschlag: eine Prüfung des Zustandes.
Unsere Forderung nach einer früheren Bau-Lösung kontert er damit,  dass das "in der grössten Krise der Nachkriegszeit" nicht machbar sei.....

Hier können wir nur auf den bereits erfolgten Bau des Rathauses verweisen, und der -trotz unserer permanenten Proteste- erfolgten Überschreitung der Kostendeckel.

 


Unser Vorschlag: Erstellung eines „Gesamtkonzeptes Gebäude“: Was gibt es, was ist der Bedarf
Zumindest die beiden Fraktionen GOL und Freie Wähler möchten aktiv am Prozess der Neukonzeption der gemeindeeigenen Gebäude teilhaben. Arbeitsgruppen mit Bürgerbeteiligung sind gefordert.
(das gilt für Rathaus Neufrach, Bahnhof, Feuchtmayerhaus, Musikschule + alter KiGa Weildorf und  Stefansfeld)

Zuvor ist eine grundsätzliche  Klärung im GR notwendig: Für was ist BM Härle alleine zuständig? An welcher Stelle kann der GR sich aktiv am Prozess beteiligen?

Daher zunächst unsere Bitte um Unterrichtung bezüglich der o.g. Gebäude: Ist schon etwas in Auftrag gegeben?

 

Neukonzeption Rathaus Neufrach :

   eine Entwurfstudie der Verwaltung liegt vor (hat den Gemeinderat aber noch nicht überzeugt) Wünsche aus der Bevölkerung werden gesammelt und dann dem Gemeinderat vorgelegt. Ansprechpartner ist der Neufracher Ortsvorsteher W. Gindele

 

- Neukonzeption Bahnhof:

  Bestandaufnahme von  Architekturbüro und Statiker liegen vor. Hr. Härle hofft auf die Landesverkehrsfinanzierung  in Form einer Zuschuss-Zusage und will Kontakt mit dem Regierungspräsidium aufnehmen.

 

- Neukonzeption Feuchtmayerhaus:

  Hier bereitet die Verwaltung gerade ein Konzept vor, das mit "Kultur" zu tun hat, wie Hr.  Härle bekannt gab.  Ansprechpartner ist Fr. Stark