Diese höchst informative Quelle des Pflicht-Energieberichts fehlt uns in Salem immer noch, ebenso die Festlegung, wo wir wann stehen wollen mit unserem Energieverbrauch. Es wird Zeit dass wir loslegen!
In der kommenden Sitzung wird endlich der EEA besprochen, wir warten seit eineinhalb Jahren darauf, während rings um uns viele Gemeinden schon deutlich weiter gekommen sind.
Südkurier hier
Mehr Wärme und Strom, weniger Wasser
Die Auswirkungen des Corona-Jahres sind auch im Energiebericht der Gemeinde abzulesen. Dies wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung deutlich, in der Felix Berger vom Unternehmen Netze BW den Jahresbericht zum Verbrauch in den städtischen Gebäuden vorstellte. Bisher sei das Erstellen eines Energieberichts eine freiwillige Leistung gewesen, seit Einführung des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg sei es eine Pflicht. Peter Gress, Mitarbeiter der Abteilung Bauen und Gebäudemanagement, erklärte, dass in den vergangenen zwei Jahren viele Daten zusammengetragen und rund 70 Prozent der größeren städtischen Gebäude erfasst wurden. Die Therme sei bewusst außen vor gelassen worden, da sie mit anderen städtischen Gebäuden nicht vergleichbar sei. Der Energieverbrauch der Therme werde separat berechnet, sagte Gress.
Coronabedingt sei das Jahr 2020 beim Energieverbrauch etwas aus dem Rahmen gefallen, erläuterte Felix Berger die Zahlen des rund 100-seitigen Berichts. ...... Weitere Maßnahmen zur Einsparung von Energie seien geplant, wie die Installation von Fotovoltaikanlagen auf Dächern städtischer Gebäude oder eine Umrüstung des Heizkessels im Feuerwehrhaus.
Christine Ludwig (Bündnis 90/Die Grünen): „Das ist ein wunderbares Gesetz, nun können wir mal auf alle Daten schauen.“ Sie nahm Bezug auf die angestrebten 20 Prozent, die die Gemeinde in den nächsten fünf Jahren an Energie einsparen wolle. Für sie sei es jedoch ein Schock zu sehen, wo die Stadt stehe und wo sie hinmüsse. ....
Erfasst werden im Energiebericht die Verbrauchswerte von städtischen Gebäuden und Anlagen in sieben Kategorien: Nichtwohngebäude; Wohn-, Alten- und Pflegeheime oder ähnliche Einrichtungen; Sportplätze; Frei- und Hallenbäder; Straßenbeleuchtung; Anlagen zur Wasserversorgung und Wasseraufbereitung; Kläranlagen. Dargestellt werden die zurückliegenden vier Jahre, wie Peter Gress von der Abteilung Bauen und Gebäudemanagement der Stadt erklärt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen