Donnerstag, 9. Dezember 2021

Auch in der Nachbargemeinde Heiligenberg geht es um ein Mobilfunkkonzept

hier VON KARLHEINZ FAHLBUSCH UEBERLINGEN.REDAKTION@SUEDKURIER.DE

"Mobilfunkkonzept mit Schwächen"

....Rund 12 000 Euro hatte der Gemeinderat für den Haushalt 2021 eingestellt, um ein Mobilfunkkonzept zu finanzieren. Beauftragt wurde die Firma Funktechanalyse in München. Deren Chef ist Diplom-Ingenieur (FH) Hans Ulrich. Er erläuterte nun dem Gemeinderat das Konzept für die Gemeinde Heiligenberg. Dazu war er live über das Internet in den Saal des Sennhofs zugeschaltet und antwortete auf Fragen aus dem Gremium.

.... in Herdwangen-Schönach soll ein solches Konzept am 16. Dezember vorgestellt werden. Da dürfte auch der Heiligenberger Teilort Hattenweiler eine Rolle spielen. Denn um diesen Ortsteil geht es vorrangig bei der Untersuchung von Standortalternativen hinsichtlich der Minimierung der Strahlenbelastung sowie der effizienten Versorgung der Bürger mit einem Mobilfunknetz.

Gemäß des Konzeptes würde die Telekom in Hattenweiler einen Funkmast errichten. Dieser soll auch für den neuen Mobilfunkstandard 5 G genutzt werden. Der Heiligenberger Gemeinderat hatte dem Fachmann mehrere mögliche Standorte vorgeschlagen. „Aber nur solche, wo die Grundstücksbesitzer sich auch eine solche Anlage vorstellen könnten“, betonte Bürgermeister Frank Amann. Die Telekom möchte auch im Bereich Schönach einen neuen Mast errichten.

Die Gemeinde Herdwangen-Schönach hat deshalb ebenfalls ein Mobilfunkkonzept in Auftrag gegeben, wurde in der Gemeinderatssitzung deutlich. Nach bisheriger Erfahrung in rund 150 Städten und Gemeinden sei ein Immissionsgutachten mit vergleichender Standortbetrachtung ein aussichtsreicher Ansatz, einen vergleichsweise immissionsgünstigen Standort zu finden. Äußerungen des Netzbetreibers zur Eignung der untersuchten Standorte würden in das Immissionsgutachten aufgenommen und bewertet.

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