....Ortsreferentin Elisabeth Schweizer entdeckte die Funkanlage kurz darauf, hatte jedoch nach eigenem Bekunden zuvor nichts davon gewusst. .... Die beiden ortsansässigen CDU-Gemeinderäte Ursula Hefler und Peter Frick waren ebenfalls nicht in die Pläne eingeweiht, wie sie mitteilten. ...

Der dritten Stefansfelder Rätin Birgit Zauner (GoL) erging es nicht anders. „Wir haben keinerlei Hinweis gehabt“, betonte sie. Die Position der Mobilfunkantenne stieß bei ihr nicht auf Gegenliebe: „Neben dem Kindergarten – wie einfühlsam ist das denn?“

Das Mobilfunkstandortkonzept, das die Gemeinde erstellen ließ, sieht an dieser Stelle keine Sendeanlage vor. ...

.... Für Aufklärung sorgte die Deutsche Funkturm GmbH, die bereits im vergangenen Oktober von Plänen für einen genehmigungsfreien Antennenträger auf einem Dach im Ortskern von Stefansfeld sprach.....

Da der Antennenträger die Höhe von zehn Metern nicht überschreite, sei keine Baugenehmigung notwendig gewesen. Allerdings habe man die Gemeinde im Rahmen der sogenannten kommunalen Abstimmung im Vorfeld über das Vorhaben der Telekom-Tochter informiert. „Wir beziehungsweise die Deutsche Telekom hat die Kommune im Februar 2021 zur kommunalen Abstimmung eingeladen. Die Einladung blieb unbeantwortet und wir haben nach der üblichen Rückmeldefrist unsere Suche nach einer geeigneten Fläche ohne Unterstützung der Kommune gestartet“, erläuterte der Pressesprecher.