Freitag, 11. Dezember 2020

Kindergartengebühr / Betreuung in Salem - Ein Stimmungsbild von Birgit Zauner

Beschlusslage Nov. 2019:  Die Verwaltung zu beauftragen, ein neues einkommensorientiertes Gebührenkonzept bis Mitte 2020 mit verschiedenen Optionen zu entwickeln.   

Daraus ergaben sich Fragen an  die Verwaltung:

Gute-Kita-Gesetz: Welche Mittel fließen daraus nach Salem? 

Die Tabelle bezieht explizit Alleinerziehende mit ein, die tatsächliche Entlastung ist aber gering. Warum nicht pauschaler Abschlag von 20% oder Aufschlag von Betreuungszeit?

Zwei Kinder im U3 Bereich belegen zwei Kindergartenplätze. Krippenplätze sind keine Kindergartenplätze. Doppelter Beitrag habe ich in gar keinem anderen Gebührenangebot gefunden

Der 50% Personalaufwand für die Berechnung? Wie wird dass den belegt?  

Womit wird denn überdurchschnittliche Qualität" der eigenen Betreuung begründet - Fachberatung? Fortbildungen? Supervision?

 

 

Stimmungsbild bei den Eltern:

Beim konkreteren Nachfragen wurden  einige interessante Nebenaspekte deutlich.
Über allem:
Wunsch nach mehr Flexibiltät: 

Besonders beim Ganztag im Krippenbereich: soll „bedarfsorientiert“ sein.

Größtes Thema ist eher Arbeitshaltung/Mindset: Ganztag wird von vielen Erzieherinnen als Zumutung für die Kinder empfunden. Das irritiert Eltern, die tlw. In Betreuungskorridore gezwungen werden. „Regelbetreuung“ ist auch beim Personal im Kopf…

 

Zwischen- Fazit und Denkanstöße für die Beratung 2021

warum sind Vormittagsstunden billiger als Nachmittagsstunden? (bitte einheitlich rechnen)

Warum „ungewollt“ doppelten Beitrag für Zweijährige (wer zum 3. Geburtstag Platz beantragt und früher dran kommt, wird „bestraft“ weil er Angst hat keinen Platz zu bekommen ohne sofortige Zusage)

Produktgruppe Kindergartenstunde pro Einrichtung einführen

Einheitlicher Stundensatz

Alleinerziehende pauschal entlasten (entweder Abschlag bei Gebühren oder Auschlag bei Betreuungsstunden)

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